Der Mensch kommt ohne aktive Sprache auf die Welt und kann sich trotzdem von Anfang an mitteilen. Ein Baby drückt sich durch Bewegung, Mimik und durch Laute aus und lernt das Sprechen im Laufe der ersten Lebensjahre im Kontakt mit seinen Mitmenschen.
Was tun, wenn ein Mensch nicht regulär sprechen lernt oder die Lautsprache durch eine Behinderung, eine Krankheit oder einen Unfall beeinträchtigt ist? Die Beratungsstelle Unterstützte Kommunikation der Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) hilft Menschen mit Problemen mit der sprachlichen Kommunikation.
Die Unterstützte Kommunikation richtet sich an alle Menschen, die nicht oder nur in geringem Maße in der Lage sind, sich anderen sprachlich mitzuteilen. Die Ursachen können angeborene oder erworbene körperliche und/oder geistige Beeinträchtigungen sein. Auch Menschen nach einem Schlaganfall oder mit Demenz profitieren von Unterstützter Kommunikation. Es gibt inzwischen viele Hilfsmittel, die Betroffene unterstützen und ihnen helfen, mit ihrer Umgebung zu kommunizieren.
Wichtig ist, für jeden Menschen die Hilfsmittel und Kommunikationsformen zu finden, die zu ihm passen und die bestmögliche Wirkung haben. Denn: Eine gelungene Kommunikation ist die Basis für selbstbestimmtes Leben, das eigene Selbstwertgefühl und der Schlüssel zur Verständigung.
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